Diese Partie war bereits für Freitagabend angesetzt, doch im Laufe dieses Tages meldeten die Gastgeber ihre Flutlichtanlage beim NOFV defekt. Auf Rücksprache mit Staaken und dem Oberligaspielleiter Ulf Kuchel (Rostock) konnte es Geschäftsstellenleiter Philipp Unversucht kurzfristig erreichen, dass die Partie auf den gestrigen Sonntag verschoben werden konnte. So haben die Hansestädter zum jetzigen Zeitpunkt nur ein Nachholespiel auszutragen. Und diese Partie, ein Heimspiel gegen den FC Strausberg, wurde bereits auf den 24. März um 14 Uhr neu terminiert.
Der SC 1919 ging mit dem leichten Vorteil ins Spiel, am letzten Wochenende bereits ein Punktspiel absolviert haben. Der Neuling gewann am letzten Spieltag mit 2:0 gegen die Charlottenburger Hertha 06.
Doch das Ankerteam, ohne Stürmer Henry Haufe angetreten, schien die längere Pause gutgetan zu haben, denn die Ostseestädter dominierten die erste Hälfte klar. Bereits in der 10. Minute die erste Möglichkeit für Ivanir Rodrigues, doch der Staakener Keeper Nils Gardeike parierte. In der 22. Minute dann bereits die Führung für die Hansestädter. Einen Freistoß aus dem Mittelfeld schlug Mannschaftskapitän Philipp Unversucht so gefühlvoll auf den Kopf von Tom Ney und der bedankte sich mit dem Führungstor. Fünf Minuten später der zweite Treffer der Wismarer Elf. Nach einer Kombination zwischen Sebastian Schiewe und Kevin Mbengani kam die Kugel noch einmal zu Rodrigues und dessen Flanke versenkte Marcel Ottenbreit zum 2:0. Und damit noch nicht genug, Kevin Mbengani besorgte nach Vorarbeit von Sahid Wahab mit seinem elften Saisontreffer die 3:0-Pausenführung. Die Hausherren hatten in der 42. Minute ihre einzige Möglichkeit, doch Marcel Ottenbreit kam mit der Fußspitze vor Agyei Yeboah an den Ball und klärte zur Ecke. Ein Halbzeitergebnis das auch den Spielanteilen nach hochverdient war.
Nach dem Seitenwechsel wollten die Gäste an die tolle Leistung vor der Pause anknüpfen. Doch das gelang nicht ganz, denn bereits in der 55. Minute erzielten die Hausherren den Anschlusstreffer. Nach mehreren Versuchen die abgewehrt werden konnten netzte R.Guske ein. Dieser schnelle Anschlusstreffer spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Doch bereits in der 60. Minute hätte das Ankerteam den alten Vorsprung wieder herstellen können, doch nach Vorarbeit von Kevin Mbengani verzog Johannes Plawan seinen Schuss und die Kugel strich am langen Pfosten vorbei ins aus (62.Minute). Die Schlussviertelstunde gehörte eindeutig dem SC Staaken. Guske (76.), Koschnik (80.), und zweimal der eingewechselte Bremer (86.) hatten gute Einschussmöglichkeiten. Doch das Glück und ein starker Keeper Jakub Kosiorek ließen keine weiteren Gegentreffer zu, auch weil Ottenbreit in der 82. Minute nach einem schönen Solo am Berliner Schlussmann scheiterte. Dieser kratzte seinen Flachschuss aus dem rechten unteren Toreck. Es bleibt dabei, der FC Anker Wismar ist gegen Berliner Teams in dieser Spielzeit ungeschlagen. Am nächsten Wochenende erwarten die Hansestädter den FC Mecklenburg zum Landesderby.
„Wir haben eine tolle 1.Halbzeit gespielt, sind nach der Pause aber zu Inkonsequent auf den Platz zurückgekehrt. Da wir unsere Möglichkeiten nicht nutzen konnten, haben wir bis zum Schlusspfiff kämpfen müssen. Der Sieg war am Ende aber hochverdient“, sagte Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo nach dem Abpfiff.
Spielort: Sportpark Staaken, Kunstrasen
SR.: Justin Weigt (LV Brandenburg)
Z.: 93
SC Staaken: Gardeike – Koschnik, Reske, R. Guske, Lampert, Voigt – Gigold (46. Bremer), Kubens, Mielke, Agyei Yeboah (68. Schulz) – Wündsch (79. Kote-Lopez). Trainer: Jeffrey Seitz.
FC Anker Wismar mit: Kosiorek – Ottenbreit, Unversucht, Ney, Weisenborn – Wahab (72. Ostrowitzki), Abdulai, Rodrigues – Plawan (68. Oliveira), Schiewe, Mbengani (79. Vierling). Trainer: Christiano Dinalo Adigo & Silvio Falk.
Tore: 0:1 Tom Ney (22.), 0:2 Marcel Ottenbreit (27.), 0:3 Kevin Mbengani (38.), 1:3 Ricardo Guske (55.).
Andreas Kirsch Spiel am 18.02.2017
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