FC Anker enttäuschte absolut nicht, Lila-Weiße aber einfach abgezockter

Wismar, Oberliga Nordost: Der FC Anker Wismar kommt einfach nicht aus der Gefahrenzone heraus. Gegen den Aufstiegskandidaten in die Regionalliga, den Tabellenzweiten Tennis Borussia Berlin, musste das Team von Trainer Christiano Dinalo Adigo eine 0:2-Niederlage. Aus den letzten elf Spielen holten die Küstenstädter nur vier Punkte und kleben damit im Tabellenkeller fest.
Dabei hatten die Gastgeber seit langem wieder eine sehr starke Partie geboten und den haushohen Favoriten lange Zeit gefordert. In der ersten Hälfte hatte das Ankerteam selbst beste Chance, konnte sie aber nicht nutzen. In der 14. Minute kam Tomasz Serweta nach einer Kombination über Philipp Unversucht und Johannes Plawan, er machte ein gutes Spiel, einen Schritt zu spät, nur kurz danach verstolpert Serweta in aussichtsreicher Position, aber auch der Nachschuss von Plawan verfehlt das Berliner Gehäuse. In dieser Szene lag die Führung der Hansestädter in der Luft. Aber die Gäste blieben ebenfalls immer gefährlich. In der 27. Minute verpasste Rifat Gelici und in der 30. Minute entschied der sehr gut leitende Schiedsrichter Felix Burghardt bei einem Treffer von Gelici auf Abseits.
Nach der Pause wurden die Hauptstädter stärker, doch erst ein Abwehrfehler ließ die Gäste nach einer knappen Stunde in Führung gehen. Analog dem Spiel in Charlottenburg ging diesmal Tino Schmunck bis zur Grundlinie und bei seinem Rückspiel in den Rücken der Ankerabwehr stand Benyamina völlig frei und brachte sein Team in Führung. Auch beim zweiten Treffer der Borussen sah das Ankerteam nicht gut aus. Der gerade eingewechselte Jagne lief durch die komplette Ankerhälfte, stoppte und bediente da Silva. Dieser schoss das Leder aus 25 Metern genau in den Winkel, unhaltbar für Mirco Seide im Ankertor.
Für den FC Anker Wismar endet am nächsten Wochenende die erste Halbserie. Da sie bereits am letzten Wochenende das erste Rückrundenspiel in Charlottenburg durchführten ist nach dem nächsten Spiel beim FC Strausberg Winterpause. Die Tennis Borussen erwarten am Freitag den Tabellenletzten vom Malchower SV.
„Auch wenn wir im Moment tief im Tabellenkeller stehen, wir haben am nächsten Sonntag noch ein Spiel in Strausberg. Wir gehen sicher nicht als Favorit in diese Partie, aber wenn wir an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen können und diese über die gesamte Spielzeit abliefern, können wir auch in Strausberg punkten“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo. Und auch Mannschaftskapitän Philipp Unversucht ist optimistisch für das letzte Spiel. „Wir haben gegen die favorisierten Berlinern lange ein offenes Spiel gezeigt und sind durch einen dummen Fehler in Rückstand geraten. Und wenn man unten steht, fehlt einem auch das Glück. Wir werden die Hinrunde mit einem Sieg abschließen und in der Winterpause einen Umbruch einleiten“, so der Wismarer Abwehrchef.
SR: Felix Burghardt (Premnitz)
SRA: Michael Wendorf & Sebastain Rother (beide Landesverband Brandenburg)
Z: 183
Gelbe Karten: Bode (8), Rodrigues (4) und Christian Okafor (1) / Rifat Gelici (2).
Tore: 0:1 Karim Benyamina (57.), 0:2 Thiago da Silva Rockenbach (70.)
FC Anker mit: Seide – Bode, Unversucht, Ney – Ottenbreit, Ostrowitzki, Okafor (74. Queckenstedt), Rodrigues – Schiewe – Plawan, Serweta (74. Oliveira). Trainer: Christiano Dinalo Adigo.
Tennis Borussia Berlin: Aktas – Schmunck, Franke, Kahraman, Matt (76. Gurklys) – Gelici, Önal (88. Steinpilz), Göwecke, May – Rockenbach da Silva, Benyamina (65. Jagne). Trainer: Dennis Kutrieb
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