Als amtierender Landesmeister aus dem vergangenen Jahr, im Ü35 Seniorenfussball, reisten die Alten Herren, Anfang Juni nach Neuenburg, um dort am 17.deutschen Altherren-Supercup Ü32 (kurz: DAHSC Ü32) teilzunehmen.
Aufgrund der weiten Entfernung in den Breisgau-Hochschwarzwald, wurde das Flugzeug als Reisemittel genutzt. Die Mannschaft ,inklusive Begleittrupp, war sehr motiviert sich mit den besten Teams des Bundeslandes im vierzigköpfigen Starterfeld zu messen.
Als Teilnehmer der Gruppe H mit 5 Teams ging es am ersten Turniertag in Müllheim gegen die SG Zell-Unterhammersbach aus dem Schwarzwald. In einem ausgeglichenen Spiel wurde leider etwas unglücklich mit 0:1 verloren. Somit war der Druck bereits da, dass zweite Gruppenspiel erfolgreich gestalten zu müssen. Dies wurde auch getan und nach mehreren guten Angriffszügen wurde die SG Villmar/Weyer aus Hessen mit 2:0 besiegt, durch Tore von Levetzow und Bakhsh. Im letzten Gruppenspiel an Tag eins, ging gegen den deutschen Vizemeister von 2017, den SV Blau Weiss Neuhof aus Niedersachsen. In dem 25 minütigem Spiel kämpften sich die Oldies nach einem Rückstand kurz vor Schluß wieder ins Spiel, als Bakhsh zum 1:1 ausgleichen konnte, aber leider nutzte Neuhof eine Möglichkeit in der letzten Minute zum Siegtreffer. Somit war es nicht mehr möglich aus eigener Kraft das Achtelfinale zu erreichen.
Diesmal war aber der Fussballgott auf der Seite der Hanseaten, denn die ersten Gruppenspiele am zweiten Turniertag waren alle zu unseren Gunsten. Aus diesem Grund musste das letzten Spiel der Gruppe „nur“ noch gewonnen werden, gegen den Verbandsmeister Mittelrhein, den SV Grün-Weiss Brauweiler. Mit Wut im Bauch und Siegeswillen wurde die Marschroute vom Trainergespann Schröder-Löwe/ T.Prehn sehr gut umgesetzt und verdient durch Tore von Priebe und Bakhsh gewonnen.
Jetzt reiste man nach Neuenburg zum Sportkomplex Rheinwaldstadion, wo die Finalrunde stattfand.
Hier ging es gegen den Tabellenersten der Gruppe G, den Westdeutschen Meister,die SC Alemannia 04 Lendersdorf. Aus einer sicheren Abwehr heraus, wurden schnelle Konter gefahren, aber leider keine Tore gemacht. So kam es zum Elfmeterschießen und nachdem Prehn, Martens, Rodriges und Bakhsh getroffen hatten, ging der fünfte Elfer leider an die Latte. Alemannia traf und der Jubel war groß beim Gegner.
Insgesamt gesehen waren die Anker Oldies mindestens auf Augenhöhe in allen Partien und darauf waren sie stolz. Anfang Juli ist bereits wieder die Landesmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern in Neutrelitz und dort möchte man sich wieder qualifizieren fürs nächste Jahr.
Anker: Falke, Lück, Levetzow, Tiedtke, Martens, Poganski, Brauer, Priebe, Wenzel, Erpen-Köhn, Bakhsh, Skripskausky, Glaubitz, Polland, Rodriges