Bode und Breier trafen doppelt

Ankertrainer Fink erleichtert über Nachpausenleistung und dritten Auswärtssieg

 

Rostocker FC – FC Anker Wismar 1:5

 

Nach der enttäuschenden 1:4-Heimniederlage gegen Optik Rathenow war das Ankerteam sehr engagiert zum MV-Kontrahenten Rostocker FC gefahren. Mit einem Sieg beim Schlusslicht wollte die Ankercrew den Abstand zu den Abstiegsplätzen erhöhen.

Ankertrainer Matthias Fink hatte sein Team für diese Aufgabe aus verschiedenen Gründen auf mehreren Positionen verändern müssen. Pascal Breier, Eric Martin, Jonas Hurtig, Malte Thesenvitz und Lucas Meyer standen nicht in der Starformation. Dafür liefen Mannschaftskapitän Niklas Tille, Bill Willms, Jonas Banouas, Samuel Scharf und Finn Jahnke von Beginn an auf. Jahnke musste dann aber auf Grund einer Verletzung aber noch vor dem Seitenwechsel ausgewechselt werden.

In einem vorerst ausgeglichenen Spiel ging der FC Anker Wismar durch zwei Treffer von Marco Bode in Führung, die Hausherren versteckten sich aber nicht. Die Gastgeber hatten durch Achraf El Mhamdi und Samit Bladjel zwei gute Tormöglichkeiten. Achraf belohnte die Bemühungen nach gut einer halben Stunde dann mit dem Anschlusstreffer. „Wir haben vor dem Seitenwechsel ein gutes Spiel gemacht, aber auch zu einfache Gegentore bekommen. Nach der Pause haben wir auch alles versucht, aber sind wieder versenkt worden. Wir werden immer wieder versuchen, so wenig Fehler wie möglich zu machen, um uns am Ende endlich einmal zu belohnen. Am nächsten Sonnabend gegen die TSG Neustrelitz nehmen wir einen neuen Anlauf“, so RFC-Trainer Jens Dowe.

Mit Ex-Profi Pascal Breier wechselte Ankertrainer Fink dann nach der Pause den Erfolg ein. Nach gut einer Stunde verlängerte Pascal einen Freistoß von Niklas Tille per Kopf in die Maschen, zwanzig Minute später ein Traumfreistoß ins, vom Schützen aus gesehen, linke obere Eck. Mit vier Toren ist Breier jetzt zusammen mit Jonas Banouas der beste Ankertorschütze. Den Schlusspunkt setzte dann Mannschaftskapitän Niklas Tille, als er einen an Breier verursachten Foulelfmeter eiskalt verwandeln konnte. In dieser Szene sah Vincent Grobstich den gelb/ roten Karton.

„Vor den drei letzten Vorrundenspielen in Mahlsdorf, gegen Staaken und bei Sparta Lichtenberg war dieser Sieg enorm wichtig. In der ersten Hälfte haben wir trotz der Führung nicht in unser Spiel gefunden und hatten Glück, nicht noch ein Gegentor mehr zu kassieren. Mit dem Spiel nach dem Wechsel war ich zufrieden. Man hat gesehen, dass sich Laufarbeit und Intensität in den Zweikämpfen entscheidend gemacht hat. Das gilt es für die nächsten Spiele mitzunehmen, denn am Sonntag wartet mit dem BSV Mahlsdorf ein ganz dicher Brocken auf uns“, so Fink.

Mahlsdorf geht als Tabellensechster mit dem Selbstvertrauen eines 3:1-Pokalsieges gegen den TuS Makkabi, zuletzt zweifacher Pokalfinalist in Berlin, in dieses Spiel.

 

Bernhard Knothe, Spiel am 17.11.2024

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